Mehr als nur Ergebnissport

Mehr als nur Ergebnissport

22. Mai 2025

Bericht: Kevin Ciszewicz / SGSH

Foto: B-Jugend / SGSH

Wir blicken zurück auf die – auf sportlicher und persönlicher Ebene durchaus erfolgreiche – Spielzeit der B-Jugend.

Ja, Moin!

Die Saison 2024/25 ist für die B-Jugend beendet – eine gute Gelegenheit für einen kleinen Rückblick. 

Nach der Saison folgt im Jugendbereich gewöhnlich der obligatorische Besetzungswechsel. Unsere Neuen brachten gleich einen frischen Wind in die Mannschaft. Mit Niklas, Lukas und Tom bekamen wir aus der ausgedünnten C-Jugend Verstärkung. Wahnsinniges Glück hatten wir außerdem mit der „Rader Fraktion“: von der HSG Rade/Herbeck wechselten Tom, Yuşa, Simon, Milad und Fynn zu uns – fantastische Charaktere, die unserem Team sehr schnell extrem guttaten – nicht nur auf dem Feld. Okay, wieder kein Werder-Fan dabei. Einer kam zwar tatsächlich mit weiß-grünem Trikot in die Halle, hatte sich da aber leider in der Sportart geirrt. Ja, Nikki, ich spreche von dir. Naja, man kann nicht alles haben. Mit unserem Alt-Jahrgang bildeten die Neuen jedenfalls sehr schnell eine starke Einheit. Das gilt im Übrigen auch für die später in der Saison eingestiegenen Teo & Till, die sehr schnell in der Gruppe integriert waren. 

Die Saison begann mit der Kreisquali, die wir erfolgreich abschlossen und frühzeitig für die Oberliga planen konnten. Ein weiteres Turnier fand in Emsdetten statt, bei dem es um Plätze zur Regionalliga-Qualifikation ging. Hier scheiterten wir am Ende knapp, hatten unser Ziel, überkreislich zu spielen, aber schon vorher erreicht.  

Es begann ein langer Sommer ohne Pflichtspiele. Über den fragwürdigen Rahmen-Spielplan lasse ich mich diesmal nicht wieder aus. Vielleicht beim Text zur diesjährigen Quali. Die ist nämlich als Modus auch schon wieder… ach, lassen wir das. 

Handball ist ein Ergebnissport und je erfolgreicher man ist, desto mehr Spaß macht es. Im September begann für uns in Bochum die Spielzeit 2024/25 mit einem Unentschieden und viel Auf und Ab. Die Liga selbst war sehr ausgeglichen, (nahezu) jeder konnte jeden schlagen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Man konnte vorher nie sicher sein, wie das Spiel ausgeht. Das funktioniert nicht immer so gut wie in der abgelaufenen Saison. Es gab außerdem keine Teams, die zurückgezogen werden mussten, sodass wir auf 18 Meisterschaftsspiele kamen. Auch das fand ich äußerst positiv. Zum Vergleich: in der klassengleichen A-Jugend kamen die Jungs am Ende auf gerade mal zehn Spiele – in sieben Monaten.  

Wir hatten einige richtig gute Auftritte, darunter u.a. die Heimspiele gegen Bochum, Iserlohn oder Tecklenburger Land und natürlich auch einige schwache, zum Beispiel in Brechten. Unterm Strich steht Platz 5 mit ausgeglichenem Punktekonto. Platz 3 war am Ende drei Punkte entfernt. Diesen Platz erreichte Bochum, gegen die wir in beiden Spielen ungeschlagen blieben. Eine wirklich ausgeglichene Liga. 

Neben sportlichen Platzierungen (klare Verbesserung zur Vorsaison) und persönlichen (Weiter-)Entwicklungen (Lucas spielt beispielsweise inzwischen Gegenstoßpässe on point) ist mein persönliches Highlight die Entwicklung der Gruppe untereinander: die Neuen aus der C und aus Rade & Umgebung passten von Anfang an hervorragend zum Rest des Teams. Aus einer Gruppe Handballer ist eine echte Gemeinschaft geworden. 

Handball ist ein Ergebnissport und je erfolgreicher man ist, desto mehr Spaß macht es. Aber wenn die Gruppe passt, macht Handball auch unabhängig von der Platzierung eine Menge Spaß. Wenn dann das sportliche Abschneiden auch noch positiv ist – umso besser. 

In die A-Jugend verabschieden mussten wir Lucas (was ´ne Entwicklung), Bent (Mr. Zuverlässig auf Links), Lasse (Sprung vom Kreis auf Halb – Check), Koray (die Ruhe in Person) und Lias (die Ruhe in Person – wirklich). Alles Gute für Euch in der A! 

Die Saison 2024/25 ist für die B-Jugend beendet, zur Gemeinschaft gehörten in der abgelaufenen Saison Lucas Friedrich, Bent Hübner, Simon Winkel, Till Busch, Lasse Hübner, Tom Richter, Lias Klung, Yuşa Klüting, Koray Kuzucuoglu, Milad Hess, Tom Gebler, Niklas Neuhaus, Teo Mamic, Fynn Großbischowski sowie zu Beginn Lukas John.