Faßbender-Sieben gegen Aurich an hochhängende Trauben
Mit dem OHV Aurich erwarten die personell gebeutelten SGSH Dragons am kommenden Samstag (21. September) die nächste knifflige Aufgabe auf der heimischen Platte. Gegen spielstarke Gäste soll der in Baunatal errungene Punkt vergoldet werden und Gesellschaft bekommen.
„Wir freuen uns sehr über den ersten Punkt. Ich bin sehr stolz auf die gezeigte Moral, den Kampf und den Willen der Mannschaft“, blickt der Übungsleiter der Sauerländer auf das vergangene Wochenende zurück, nur um hinterher zu schieben: „Mit ein wenig mehr Disziplin, Durchschlagskraft und Fortuna holen wir vielleicht mehr in Baunatal als den einen Zähler.“
In der Tat zeigten die personell weiterhin ausgedünnten Drachen bei ihrem Gastspiel in Hessen hinten raus den nötigen Biss und holten bei weniger als zwei Minuten Restzeit zwei Tore auf – in Unterzahl. „Das war eine starke Energieleistung, wir haben den Punkt erzwungen und hatten sogar noch die Chance auf den Sieg“, führt Faßbender weiter aus. „Die starke Mentalität haben wir unter der Woche thematisiert, ebenso aber auch, was wir besser hätten machen können – und auch müssen.“ Gemeint ist damit die bisweilen fehlende Zielstrebigkeit seiner Sieben, die aus Sicht des Coaches nicht zwingend auf ein solch elektrisierendes Herzschlagfinale angewiesen war, sondern mit Beginn der Crunch Time selbst hätte in Führung liegen können.
Faßbender: Aurich anderes Kaliber
Die kommende Aufgabe, der OHV Aurich, wird eine ungleich schwerere Nuss sein, die es zu knacken gilt. Die Gäste befinden sich nach drei Spielen mit 4:2 Punkten auf Rang fünf und mussten sich lediglich beim Auftakt gegen starke Bielefelder knapp geschlagen geben (32:33). Den Gegner sieht Faßbender demnach als körperlich sehr präsent und spielerisch stark. Weil den Dragons gegen die Nordlichter wichtige Stützen wie Julian Thomas, Brian Gipperich oder Philipp Jaeger weiter fehlen werden – der Kader zeigt sich zur Vorwoche unverändert -, setzt er auch am kommenden Wochenende auf die Grundtugenden: „Wir wollen vor eigenem Publikum wieder über Kampf, Moral und Willen ins Spiel finden und den Favoriten ärgern. Wir wissen aber auch, dass die Trauben in diesem Match hoch hängen.“
Allen Widrigkeiten zum Trotz ist das Ziel indes klar definiert: „Wir wollen den Punkt aus Baunatal nicht alleine stehen lassen und die nächsten Pluspunkte einfahren.“ Anwurf der Partie in der Ganztagsschule Halver ist um 19 Uhr.
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