SGSH fordert Wilhelmshaven
Am kommenden Samstag (23. März) geht es für die Handballer der SGSH Dragons wieder um überlebenswichtige Punkte in der Dritten Liga. Zu Gast in Halver ist der Wilhelmshavener HV, gegen den die Faßbender-Sieben noch ohne Erfolg ist.
Auch nach der spielfreien Woche bekleiden die Sauerländer Rang zwölf des Drittliga-Tableaus, die unten stehende Konkurrenz konnte sich nicht entscheidend durchsetzen. Ahlen und Großenheidorn haben indes noch eine Partie weniger auf dem Zettel und könnten nach Punkten noch an die SGSH aufschließen. Dabei würde die Faßbender-Sieben ob des schlechteren Torverhältnisses gegenüber den Ahlenern einen Platz abrutschen.
Zunächst aber gilt es am Samstag darum, am 23. Spieltag und im Abstiegskampf der 3. Liga Nord-West die eigenen Hausaufgaben zu machen und den Blick nach der Niederlage in Söhre (28:30) nach vorn zu richten. Im Wilhelmshavener HV kommt dabei kein Fallobst nach Halver: die Gäste rangieren auf einem respektablen fünften Platz (30:14); im letzten Spiel wies man Melsungen II in die Schranken (39:32). Das Hinspiel in der Fremde ging ebenfalls an Wilhelmshaven, die dort mit 33:29 die Oberhand behielten. Die Dragons kamen dabei zu keiner Zeit richtig in die Partie und liefen der Musik über die gesamte Spieldauer hinterher.
Noch ohne Sieg gegen den Gast
Gründe, das Spiel am Wochenende mit aller Macht für sich zu entscheiden, gibt es genug. Die tabellarische Konstellation ist bedenklich, jedoch lügen Tabellen bekanntermaßen nicht. Die Sauerländer riefen in den letzten Wochen zu selten das vorhandene Potenzial und schenkten erste Spielhälften zu unbedarft ab.
Darüber hinaus ist es der SGSH in bislang fünf Duellen seit 2013 nicht gelungen, den Wilhelmshavener HV zu besiegen. Einem Unentschieden stehen vier Niederlagen gegenüber, zwei davon fielen mit mehr als zehn Toren Differenz überdeutlich aus (0/1/4, 129:160).
Der neue Mann an der Seitenlinie, Lars Faßbender, der gegen Söhre noch von Mark Dragunski vertreten worden war, hatte durch die freie Woche nun einige Zeit, Eindrücke zu gewinnen und sich und seine Mannschaft auf die schwere Aufgabe am Samstag vorzubereiten. Wie der Matchplan aussieht und ob dieser aufgeht, ist ab 19:30 Uhr zu verfolgen.
