„Ein bisschen einzigartig“
Nach Kolding ist vor der Aufstiegsrunde, trotzdem ist beides schon wieder Vergangenheit. Und dazwischen folgte, so ganz nebenbei, der übliche Besetzungswechsel. Höchste Zeit für einen Blick zurück. Zum Start mit dem Rückblick auf die (fast verjährte) Kolding-Tour.
Das Osterwochenende haben wir, gemeinsam mit der A- und D-Jugend, in Kolding (DK) verbracht. Außer Claas und Lasse L., die zum zweiten Mal in Folge ihre Terminplanung verk**** haben. Weil Bogdan im Familienurlaub weilte, habe ich mir zur Verstärkung Ole dazugeholt. Außerdem waren Ute und Papa Cash als Helfer am Start. Sicherlich sehr zur Freude von Cash Junior. Danke auch nochmal an dieser Stelle dafür!
Der Ablauf? Inzwischen eingespielt. Zur Eröffnungsfeier standesgemäß mit Premium SGSH-Bus von HSC Reisen und viel Getöse vor der Arena vorgefahren. Ja, „Arena“ ist berechtigt. Vergesst die überwiegenden Schrotthallen in Deutschland, die Hallen in Dänemark sind Champions League. Mit „richtiger“ Cafeteria. Mit Fitnessraum. Mit Bibliothek. Mit Kegelbahn (!). Mit mehreren Spielflächen. Mindestens eine davon gutaussehend. Und vielem mehr.
Apropos gutaussehend: unsere A hat es sportlich bis ins Halbfinale geschafft und musste sich dort erst im Siebenmeterwerfen geschlagen geben. Siebenmeter. Fast schon traditionell die Paradedisziplin von Dragos Teams… dennoch ein überragendes Ergebnis, das zurecht mit Platz 3 belohnt wurde. Dass das entsprechend gefeiert wurde, muss nicht extra erwähnt werden, oder?! Irgendwas mit Krankenschein und toten Omas. Wie auch immer. Feiern können die Jungs.
Wir haben unser erstes Spiel unglücklich mit einem Tor gegen Oliveo aus den Niederlanden verloren. Gegen unsere neuen Freunde aus dem Norden, dem MTV Wisch, gab es einen deutlichen Sieg. Weil die Kollegen massive Kaderprobleme hatten, halfen Nick und Koray im letzten Spiel des MTV dort aus. Wechselten zu unserem Glück aber direkt danach wieder zu uns zurück. Die Dragons Trikots stehen ihnen auch definitiv besser. Zum Abschluss der Gruppe verloren wir, nach kämpferisch starkem Spiel, gegen TSV Rudow. Lucas gewann dort dafür aber einen eigenen, privaten Fanclub, der ihn im Spiel extrem abgefeiert hat. Kein Wunder nach den zahlreichen Paraden! Trotz der Niederlage im letzten Spiel war es ein absolut gelungener Auftritt am Samstag.
Sonntagmorgen spielten wir früh gegen den MTV Lübeck. Sehr früh. In der Nacht zuvor wurden die Uhren umgestellt. Die Zeitumstellung war für die Jungs heftig. Für Lübeck schien das nicht zu gelten. Oder die Uhren gehen dort anders. Mehr fällt mir nach so weitem Abstand vom Geschehen nicht mehr zu diesem Spiel ein. Sorry dafür. Zum Finale trafen wir auf unsere Lieblingsholländer, den HV Hellas. Wir verloren knapp, Shirts und Trikots wurden natürlich trotzdem getauscht. Gewonnen haben wir dafür zahlreiche Spieler mit Hellas-Trikots beim Training in der Heimat. Auch nett. Gelungener Austausch mit einer fremden Kultur. So geht Völkerverständigung,
Es war ein gelungenes Turnier mit einer gelungen Abschlussfeier, die erst spät in der Nacht endete. Auch ohne funktionierendes Megafon. Hast du das eigentlich repariert bekommen, Mats?! Die Rückfahrt tags darauf endete jedenfalls entsprechend ruhig & entspannt.
Mario hielt im Bus die Abschlussrede, feierte den Erfolg seiner Mannschaft, das gute Abschneiden unserer Jüngsten und hielt als Fazit über meine Mannschaft fest: „dieses Team ist ein bisschen einzigartig“. Ich habe nichts hinzuzufügen.
Danke an alle Mitfahrer, Organisatoren und Sponsoren, die uns diese Tour ermöglicht haben. Es war wieder ein großartiges Erlebnis.
Ein besonderer Dank an Lucas Friedrich, Nick Sandknop, Bent Hübner, Jarne Lönhardt, Koray Kuzucuoglu, Lias Klung, Tyler Johann, Lasse Hübner, Julien Kramny, Philipp Theunissen, Louis van Asch, Jakob Scholz sowie Ute Hübner, Haiko Scholz und Ole Hübner für das schöne Wochenende!
Und danke an Leandros Mama für die persönliche, sonntägliche Frühstücks-Verpflegung.
