Mark Schmetz begann in seiner Heimatstadt beim Erstliga-Club Hirschmann/V&L mit dem Handballspiel. Bei V&L debütierte er auch in der ersten niederländischen Liga und gewann einmal den niederländischen Pokal, ehe er 1998 zur TSG Herdecke nach Deutschland in die 2. Handball-Bundesliga wechselte.
Fotoquelle:SGSH Dragons
Mark Schmetz begann in seiner Heimatstadt beim Erstliga-Club Hirschmann/V&L mit dem Handballspiel. Bei V&L debütierte er auch in der ersten niederländischen Liga und gewann einmal den niederländischen Pokal, ehe er 1998 zur TSG Herdecke nach Deutschland in die 2. Handball-Bundesliga wechselte. 2000 schloss er sich dem Erstligisten SG Wallau/Massenheim an. Während seiner Zeit bei den Hessen wurde er 2001 zum niederländischen Handballer des Jahres gewählt. 2002 ging Mark zum Spitzenclub TuSEM Essen. Hier gewann er 2005 den EHF- Pokal; damit ist Mark der erste niederländische Handball-Europapokalsieger überhaupt.
Im selben Jahr aber erfolgte der sportliche Tiefschlag seines Vereins: Essen erhielt keine Bundesliga-Lizenz für die Saison 2005/06 und musste in die Regionalliga zwangsabsteigen. Dabei war Mark einer von nur drei Spielern, die den Weg in die Regionalliga mit antraten. Essen stieg 2006 sofort wieder in die 2. Liga und 2007 weiter in die 1. Handball-Bundesliga auf. 2008 verließ er die Essener in Richtung Lemgo. Mit dem TBV gewann er 2010 zum zweiten Mal den EHF-Pokal. Anschließend wechselte Mark zum Bundesligaaufsteiger HSG Ahlen-Hamm. Am Ende der Saison 2011/12 beendete Schmetz seine aktive Handballkarriere vorläufig, kehrte im Februar 2016 jedoch für seinen langjährigen Club TuSEM Essen zurück und half diesem in der 2. Handball-Bundesliga aus.
Mark war ab 2012 als Cheftrainer bei dem niederländischen Erstligisten HV KRAS/Volendam tätig. Unter seiner Leitung gewann Volendam 2013 die niederländische Meisterschaft und den Pokal. Im Sommer 2016 wechselte er zum Ligakonkurrenten Limburg Lions. Die Lions errangen unter seiner Leitung 2017 die niederländische Meisterschaft. Im Frühjahr 2019 beendete er seine Tätigkeit bei den Limburg Lions. Zur Saison 2020/21 übernimmt er nun die DRAGONS. Im Vorfeld des lockeren Aufgalopps sprachen die DRAGONS mit dem neuen Trainer.
Hallo Mark. Herzlich Willkommen bei den SGSH DRAGONS. Was hat dich zu einem Wechsel zu den SGSH DRAGONS bewogen bzw. was reizt dich an der Aufgabe?
Mark Schmetz: Ich war 7 Jahre aktiv in der Beneleague und wollte wieder zurück zum Deutschen Handball. Handball wird in Deutschland auf eine andere Art erlebt und dass habe ich vermisst.
Wie kam der Kontakt zu Stande?
Mark Schmetz: Mark Wallmann hatte schon sehr früh damals Kontakt zu mir aufgenommen und so sind wir über längere Zeit in Verbindung geblieben und haben öfters telefoniert und uns ausgetauscht.
Wie ist dein erster Eindruck von der Mannschaft/wie bist du im Verein aufgenommen worden?
Mark Schmetz: Der erste Eindruck ist sehr positiv. Ich habe gemerkt dass jeder im Verein sich sehr verbunden fühlt mit dem Verein. Die Mannschaft habe ich einmal beim Training getroffen und ich war bei verschiedenen Spielen vor Ort. Die Spieler machen alle einen netten Eindruck.
Das neue Trainerteam freut sich auf die neue Saison.
Inwieweit ändert sich dein Vorbereitungsplan aufgrund der derzeitigen Lage?
Mark Schmetz: Der Plan steht und wir haben 2 Alternativen erarbeitet. Einen mit Start im September und einen Plan für einen Start im Oktober.
Wie ist generell dein Fahrplan für die nächsten Wochen?
Mark Schmetz: Die Mannschaft hat seit Juni einen Laufplan und Core Übungen bekommen damit wir direkt beim Start am 8 Juli in der Halle arbeiten können.
Was sind deine Ziele für die hoffentlich bald startende Saison?
Mark Schmetz: Dass ist schwer einzuschätzen im Moment da die Liga noch nicht eingeteilt ist. Wir wollen wie in den letzten Jahren wieder um die vorderen Plätze mitspielen.
Worauf freust du dich besonders bei der neuen Aufgabe (und/oder: auf welches Spiel/welchen Gegner freust du dich besonders?)
Mark Schmetz: Ich freue mich wieder in der Halle zu stehen und mit der Mannschaft zu arbeiten. Grundsätzlich freue ich mich auf alle Spiele.
Mark, vielen Dank für das Interview. Wir freuen uns alle Euch bald wieder auf der Platte spielen zu sehen.