• Die Dritte
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  • 16.07.2022
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Vorbereitung & Abschiede

Ja, Moin! Kurz und schmerzlos die Einleitung: in diesem Eintrag werden drei sehr geschätzte Kollegen verabschiedet. Außerdem verliere ich ein paar Worte über die Sommervorbereitung. ___ Ehrenamtlich geführte Vereine brauchen engagierte Menschen, die Lust auf eine solche Aufgabe haben und für die gute Sache „brennen“. Mark ist so jemand. In der Jugend habe ich noch gegen Ihn und seine HSG…

Kurz und schmerzlos die Einleitung: in diesem Eintrag werden drei sehr geschätzte Kollegen verabschiedet.

Ja, Moin!

Kurz und schmerzlos die Einleitung: in diesem Eintrag werden drei sehr geschätzte Kollegen verabschiedet. Außerdem verliere ich ein paar Worte über die Sommervorbereitung.

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Ehrenamtlich geführte Vereine brauchen engagierte Menschen, die Lust auf eine solche Aufgabe haben und für die gute Sache „brennen“. Mark ist so jemand. In der Jugend habe ich noch gegen Ihn und seine HSG Lüdenscheid gespielt, später wechselte er dann zu unserem Glück zu uns und hütete über viele Jahre erfolgreich das Tor der zweiten Mannschaft. In, für einen Torhüter, jungen Jahren trat er kürzer und wechselte in meine Mannschaft und übernahm kurze Zeit später auch den Posten des ersten Vorsitzenden des Vereins.

„Ich trete jetzt kürzer und entsprechend ist mir das alles nicht mehr so wichtig, „Halbgas“ reicht auch“ – das galt definitiv nicht für Mark. Immer 100% motiviert und mit ganzem Herzen bei der Sache. Mit Ihm als herausragender TW gelang uns der Aufstieg in die Bezirksliga und darauf das Jahr mit Platz 3 ein tolles Ergebnis als Aufsteiger.

Ein richtig guter Torwart, ein richtig guter Typ – und entsprechend ein richtig großer Verlust. Und eigentlich ist er für seine Position immer noch jung genug für ein Comeback…

Ich ziehe den Hut – vielen Dank für Alles, lieber Mark, und alles Gute! Ich bin sicher, wir sehen uns in der Halle!

Vorbereitung & Abschiede

 

Ja, Moin!

Kurz und schmerzlos die Einleitung: in diesem Eintrag werden drei sehr geschätzte Kollegen verabschiedet. Außerdem verliere ich ein paar Worte über die Sommervorbereitung.

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Ehrenamtlich geführte Vereine brauchen engagierte Menschen, die Lust auf eine solche Aufgabe haben und für die gute Sache „brennen“. Mark ist so jemand. In der Jugend habe ich noch gegen Ihn und seine HSG Lüdenscheid gespielt, später wechselte er dann zu unserem Glück zu uns und hütete über viele Jahre erfolgreich das Tor der zweiten Mannschaft. In, für einen Torhüter, jungen Jahren trat er kürzer und wechselte in meine Mannschaft und übernahm kurze Zeit später auch den Posten des ersten Vorsitzenden des Vereins.

„Ich trete jetzt kürzer und entsprechend ist mir das alles nicht mehr so wichtig, „Halbgas“ reicht auch“ – das galt definitiv nicht für Mark. Immer 100% motiviert und mit ganzem Herzen bei der Sache. Mit Ihm als herausragender TW gelang uns der Aufstieg in die Bezirksliga und darauf das Jahr mit Platz 3 ein tolles Ergebnis als Aufsteiger.

Ein richtig guter Torwart, ein richtig guter Typ – und entsprechend ein richtig großer Verlust. Und eigentlich ist er für seine Position immer noch jung genug für ein Comeback…

Ich ziehe den Hut – vielen Dank für Alles, lieber Mark, und alles Gute! Ich bin sicher, wir sehen uns in der Halle!

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Seit vielen Jahren müssen wir in unserem Sport ein rasantes Mannschaftssterben beobachten. Umso wichtiger und dringender ist es, in den eigenen Nachwuchs zu investieren. Umso bemerkenswerter und schöner ist es dann, wenn die eigens ausgebildeten Sportler dem Verein treu bleiben und nicht irgendwann auf diesem Weg „verloren“ gehen. Gerade diejenigen, die mit 18 nicht schon 5 Vereine in ihrer Vita stehen haben, sind es in der Regel, die den Verein auch darüber hinaus in irgendeiner Form verbunden und erhalten bleiben.

Alex gehört zu diesen Leuten. Von der Jugend an im Verein, spielten wir dann über 10 Jahre im Herrenhandball zusammen. Wir sind der Breitensport, und das sage ich voller Stolz, aber entsprechend ist bei uns zumindest kein finanzieller Reichtum zu machen (dafür eine ganze Menge anderes). Wenn man aber 2-3 Mal die Woche aus Bochum hierher fährt, dann ist das nicht nur teuer, es kostet auch viel Zeit. Der Faktor Zeit war dann auch der Grund für Alex zu sagen: „das war´s.“

Zurückhaltend, geradezu unfair schnell und vor allem immer zuverlässig – Alex war über eine ganz lange Zeit eine wichtige Konstante in unserem Rückraum. Es wird Zeit, dass er wieder in Richtung Heimat zieht – und zurückkehrt.

Ich ziehe den Hut – vielen Dank für Alles, lieber Alex, und alles Gute! Ich bin sicher, wir sehen uns in der Halle!

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Joker in wirklich allen Lebenslangen im Handball. Ich organisiere, mehr oder weniger nebenbei, die Ordnerdienste für die Heimspiele der ersten Mannschaft. Wenn mir dann mal wieder kurzfristig zu wenig Leute zur Verfügung stehen, gibt es ein paar Menschen, die ich als erstes anfrage. Einer davon war immer Marcel. Immer mega-hilfsbereit und sich nicht zu schade, auch kurzfristig einzuspringen. Innerhalb des Teams eine extrem hohe Akzeptanz, schon allein dadurch ausgedrückt, dass er über Jahre bei uns den außerordentlich wichtigen Job des Bierwartes ausführen… ähm… durfte. Tat das immer mit der ihm eigenen Zuverlässigkeit und ohne zu nörgeln.

Bei Feiern war „Reinrad zwar durchaus auch schnell mal müde“, aber wer wird es ihm verdenken bei seinem anspruchsvollen und zeitintensiven Job, den er nebenbei zum Handball noch ausführt?

Auch auf Außen immer zuverlässig. Hat sich bei uns trotz mittleren Handball-Alters nochmal enorm weiterentwickelt, verteidigte immer häufiger auch auf halb. Nicht, dass Außenverteidiger nicht auch wichtig wären, aber ähm…

Als dann Hoffi verletzungsbedingt ausfiel, wurde er für uns nochmal wichtiger und Marcels Zuverlässigkeit ist im vergangenen Jahr nochmal doppelt und dreifach herauszustreichen. Und eigentlich ist „Marcelo“ auch noch viel zu jung für die Handballrente…

Ich ziehe den Hut – vielen Dank für Alles, lieber Marcel, und alles Gute! Ich bin sicher, wir sehen uns in der Halle!

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Der Sommer:

Die Vorbereitung war durchaus herausfordernd. Nicht nur, weil wir eine ganze Reihe neuer Spieler integrieren mussten. Uns steht ja auch nur eine Halle zur Verfügung. Was ich cool finde ist, dass wir dadurch mal deutlich stärker zusammengerückt sind mit der Zweiten und A-Jugend. Einfach, weil wir uns dadurch regelmäßiger sehen. Und Alex und Drago haben das unter den gegebenen Umständen auch super gemacht, aber mit drei Mannschaften und in der Regel über 30 Spielern in einer Halle, das sind schon keine besonders guten Voraussetzungen. Individuell, taktisch war kaum möglich zu trainieren.

Ich hab absolutes Verständnis für die Sanierung der Halle Löh, die meiner Meinung nach überfällig war. Aber der Zeitpunkt der Baumaßnahme war natürlich (k)ein Traum. Im märkischen Zeitungsverlag gab es im Frühjahr 2020, zu Beginn der Coronakrise, einen großen Artikel bzgl. der Sanierungsbedürftigkeit der Halle. Eine Schülerin zeigte den heimischen Politikern öffentlichkeitswirksam die Mängel. Tenor aus der Politik: „wir haben verstanden“. Dann kamen diverse Lockdowns, sowohl die Schüler, als auch wir Handballer durften keinen Hallensport ausüben.  Ein für solche Renovierungsmaßnahmen eigentlich perfekter Rahmen, weil dadurch kein Schul- oder Freizeitsport ausfallen musste. Passiert ist leider nichts. In diesem Sommer, wo endlich wieder einigermaßen „normal“ die Halle genutzt werden konnte, wurde die Renovierung begonnen. Unnötig zu erwähnen, dass der geplante Zeitplan nicht gehalten werden konnte. Aber das kennen wir ja auch aus weitaus wichtigeren Projekten… Brücke.. *hust*..

Naja, sei´s drum. Das Beste daraus machen war das Ziel und ich denke, unter den gegebenen Umständen ist das durchaus gelungen. Im Übrigen freue ich mich auf „meine“ sanierte Heimathalle!

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Beim nächsten Text wird’s dann wieder sportlicher – versprochen! Wir müssen dann noch kurz über den Saisonstart gegen Volmetal reden und je nachdem, wann ich das nächste Mal zum Schreiben komme, geht es dann auch noch um das kommende Spiel gegen Lüdenscheid. Bis Ende Oktober haben wir allerdings auch noch Spielpause…