Nach einer gefühlten Ewigkeit durfte die männliche B der Dragons wieder auf die Platte. Die Freude war in der Mannschaft spürbar. Und so vieles war neu. Erst spät nach Ende der Sommerferien hatte es Kontakt zwischen dem Neuen an der Seitenlinie und der Verantwortlichen gegeben. Schnell war man sich sportlich einig. In nur fünf Trainingseinheiten konnten sich das neu formierte Team und der Trainer kennenlernen. Die somit äußerst kurze Vorbereitung von Trainer und Mannschaft wurde noch durch Krankheit, Verletzungen, schulische Verpflichtungen und die Hallensperrung am Löh erschwert. Auch die Spielberechtigung für Neutorwart Nick Weingärtner wurde leider nicht rechtzeitig erlangt und sein Debüt im Dragons-Dress wird verschoben.

Das Spiel begann dynamisch und verlief eng. Der Rückraum der Dragons agierte ausgeglichen und treffsicher in der Anfangsphase. Der Gast blieb aber immer in Schlagdistanz. Beim Stand von 13:13 ging es in die Pause.
Bis zum 17:17 (30. Spielminute) lagen die Dragons mehrfach 2 Tore vorne. Doch innerhalb von 6 Minuten kippte das Spiel zu Gunsten der Gäste von Herdecke/Ende. Wurfpech an Latte und Pfosten vorne und die kurze Schwäche in der sonst ordentlichen Abwehr brachten die Dragons ins Hintertreffen. Dem Rückstand lief man ab der 36. Minute hinterher und er konnte nicht mehr verkürzt werden. Der Kräfteverschleiß in der temporeichen Partie nach der langen Trainingspause war zu hoch. Die Mannschaft ließ die Köpfe nicht hängen, rieb sich jetzt aber immer wieder an der äußerst aggressiven Gästeabwehr auf. Auch die Rote Karte für die Gäste 4 Minuten vor dem Ende änderte daran nichts mehr.

So war es am Ende eine ärgerliche und zu deutliche Niederlage. Aber die guten Ansätze auch in den wenigen Trainingseinheiten waren erkennbar. Nun gilt es, an den Problemfeldern gezielt zu arbeiten und das Team weiter zu stabilisieren.

C. Vollmer 3, T. Johann, B. Schnitzler 4, E. Ploeger, L. Bober 3, L. Leyh 4, D. Schütz 4, J. Jahnel, T. Bober, F. Koch, L. Backhaus 4

In diesem Sinne.
Dragons olé. Arnd „Pille“ Pielhau

Fotoquelle: Arnd Pielhau

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