- 3. Liga
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- 22.09.2022
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Spielbetrieb in der 3. Liga ruht!
Das Präsidium und der Vorstand des Deutschen Handballbundes haben am gestrigen Dienstagabend in einer Videokonferenz mit den Vetretern der 72 Vereinen beschlossen, den Spielbetrieb der 3.
Das Präsidium und der Vorstand des Deutschen Handballbundes haben am gestrigen Dienstagabend in einer Videokonferenz mit den Vetretern der 72 Vereinen beschlossen, den Spielbetrieb der 3.
Bildquelle: Deutscher Handballbund 11.11.2020
Das Präsidium und der Vorstand des Deutschen Handballbundes beschließen den Spielbetrieb der 3. Liga Männer bis zum Jahresende 2020 auszusetzen.
Das Präsidium und der Vorstand des Deutschen Handballbundes haben am gestrigen Dienstagabend in einer Videokonferenz mit den Vetretern der 72 Vereinen beschlossen, den Spielbetrieb der 3. Liga Corona- bedingt bis Ende des Jahres auszusetzen. Eine Wiederaufnahme ist derzeit zum Wochenende 9./10. Januar beabsichtigt, sofern dies die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie zulässt.
„Unser oberstes Ziel ist es weiterhin, verantwortungsvoll Möglichkeiten für Handball zu schaffen. Priorität haben dabei Wiederaufnahme und Fortführung des Trainings. Unabhängig von der formalen Einordnung als Profi- oder Amateursport kämpfen wir für alle Mannschaften auf politischer Ebene darum, dass sie trainieren können, wenn sie dies tun wollen“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes.
Der Deutsche Handballbund hat in den vergangenen beiden Wochen mit der Spielkommission 3. Liga alle Vereine in die Situationsanalyse eingebunden, mit den zuständigen Gremien unter anderem spieltechnische Szenarien entwickelt und als maßgeblichen rechtlichen Rahmen auch die Corona-Schutzverordnungen der Bundesländer ausgewertet. Von insgesamt 131 Mannschaften der 3. Liga (72 Männer, 59 Frauen) haben derzeit ein Drittel keine Erlaubnis, weiter zu trainieren. Etwa die Hälfte dürfte den Spielbetrieb auch ohne Zuschauer nicht aufnehmen. Insgesamt ergibt sich für die 3. Liga ein heterogenes Bild auch, was die Einordnung als Amateur- oder Profisport betrifft.
„Wir verstehen die Nöte vor Ort. Es ist jetzt unsere gemeinsame Aufgabe, Wege zu finden, wie der Handball in der 3. Liga aktiv bleibt und welche Formen des Spielbetriebs möglich und sinnvoll sind. Im ersten Schritt hat die Sicherung des Trainingsbetriebes Priorität“, erklärt Schober. „Wir müssen mit Blick auf die Gesundheit aller immer verantwortungsvoll handeln, aber auch weiter mutig das Mögliche planen – mit der Bereitschaft, sehr flexibel zu reagieren.“
Der Deutsche Handballbund und die Spielkommission 3. Liga werden in den kommenden Wochen weiter beraten, wie die Saison 2020/21 fortgesetzt werden kann, welches Testkonzept gegebenenfalls zum Einsatz kommen könnte, wo und in welchem Umfang Publikum ermöglicht werden kann sowie welche Anpassungen des Modus gegebenenfalls erforderlich sind. Zudem wird der DHB auf politischer Ebene weiter für eine Corona-Förderung der Vereine kämpfen.